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Human Design Wissen: Das Spiel bzw. das Rätsel mit und hinter einem offenen GI

Autorenbild: Stefan WeishauptStefan Weishaupt

Das offene GI Center

Aus aktuellem Anlass will ich hier einmal meine Geschichte erzählen bzw. die Frage meines Lebens. „Wer bin ich?“. Bis vor 4 Jahren habe ich diese Frage immer versucht zu beantworten. Schon als Junge war ich z.B. im Sport Fußballer, Tennisspieler, mit Erwachsenen Kegler 😊 oder Eishockeyspieler. Sport? Echt jetzt? Ja, denn in jedem Sport kommt es auch auf unterschiedliche Charaktereigenschaften an. Sicherlich war Fussball dank meiner Mutter dominant. Ich hab mich in der Schule mit den Punkern, den „Nerds“, den Mädels und den Jungs, mit den Coolen oder auch den „toughen“ gut verstanden. Ich war im Jugendheim genau so bekannt und bei den „HauptschülerInnen“ wie bei den Gymnasiasten. Für mich kam es nie darauf an, wer welcher Gruppierung angehörte, sondern wie wir miteinander respektvoll umgehen können. Als ich schon erwachsen war, habe ich mich im Anzug, aber auch in der Westkurve meines Lieblingsvereins wohl gefühlt. Ich konnte mich mit den Arbeitern aber auch den Führungskräften unterhalten, solange es um den Mensch ging. In jedem Menschen hab ich immer versucht, das ECHTE zu sehen und so hab ich mich auch in vielen unterschiedlichsten Gesellschaften aufgehalten. Meine Freundin nannte mich damals „social Butterfly“. Doch insgeheim wollte ich auch dazu gehören. Zu einer Gruppe und doch hat es mich immer wieder weitergetrieben. Warum? WER BIN ICH. Diese Frage konnte ich bis zum Tag meines ersten Human Design Readings nicht beantworten. Ständig dachte ich: Du musst Dich doch mal zu einer Gruppe, einer Richtung, einem Personenkreis zugehörig fühlen und da auch bleiben. Nach diesem Reading aber wusste ich: UNSINN. Genau das ist ein Teil von mir, das offene GI bringt genau diese Herausforderung mit sich. „Lerne mit der Rolle, die Du gerade fühlst, zu „spielen“ und entscheide entsprechend Deiner inneren Autorität, ob sich diese gut anfühlt!“ Ja das war der theoretische Rat.


Human Design offenes GI

4 Jahre später sitze ich heute in einem Café in Peiting, meine Tochter ist gerade als Luna Lovegood auf einer Faschingsfeier des „Harry Potter Clubs 😊“ der Schule. Ich sitze hier und ich genieße die Menschen hier und die unterschiedlichsten Rollen, die ich hier fühlen kann. Welche ist meine? KEINE. Denn ich habe die Wahl und kann mich hingeben. Heute fühle ich mich wie ein Mensch, der im Wald lebt, morgen will ich mich mit Geschäftsführern zusammensetzen und Übermorgen im Stadion den Schiri beschimpfen im Weiß Blauen Trikot. Ja und alles darf sich gut anfühlen, denn ich bin Stefan und ich bin ein Chamäleon, das bewusst seine Rolle annehmen kann und dabei immer er ist. Authentisch und Mensch. Das ist heute mein Bewusstsein darüber und die Frage wer ich bin hat keinen Wert mehr. Zumindest nicht als Beobachter. Die Emotionen treiben mich natürlich immer wieder und die verschiedensten Gefühle kommen dabei zum Vorschein. Aber ich kann es beobachten und zulassen und weiß, dass ich schon bei der nächsten Änderung der Räumlichkeit eine neue Emotion erleben kann. Ich HABE DIE WAHL ! 😊 Was für ein GEILES weil erhebendes Gefühl.

P.S. Menschen mit offenem GI sollten immer die Wahl haben, wo im Café sie sitzen wollen und das gilt auch in der Schule. Wenn das mal alle LehrerInnen wüssten 😊 – Warum? Das erfahrt Ihr in einem der nächsten Beiträge mit dem Titel: Was LehrerInnen wissen sollten, damit sich Kinder wohler fühlen können

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